Kenia


Kenia liegt im Osten Afrikas und ist gut 14mal so gross wie die Schweiz. In Kenia leben rund 45 Millionen Menschen.

2001 begegneten sich Geoffrey Matiti (Kenia) und Markus Richner (Schweiz) in der Schweiz. Daraus entstand eine Freundschaft, welche 2005 zur Gründung von IFM führte. Seit damals wurden in Kenia eine Gemeindebewegung, Kinderheime, Wasserprojekte, eine Schule und ein Landwirtschaftsprojekt ins Leben gerufen. In unterschiedlicher Intensität war IFM an deren Entstehen beteiligt.

Markus Richner
Projektverantwortlicher

Geoffrey Matiti



Brunnenbau-Projekt

Unzählige Menschen in Ostafrika leiden unter einem Mangel an Wasser. Durch die häufige Trockenheit fällt die Ernte oft sehr spärlich aus. Daraus folgt nicht nur ein Mangel an Nahrung, sondern auch große Einkommenseinbußen in Zeiten, in welchen die Menschen besonders auf Geld angewiesen sind.

Im Jahr 2011 kam die Idee auf, einen Arbeitszweig zu gründen, durch welche Menschen Zugang zu Grundwasser erhalten sollen. Mehrere Nachbarn schließen sich zu einer Gemeinschaft zusammen und bauen, mit der Unterstützung von IFM, ihren eigenen Brunnen.

Das Resultat spricht für sich: Erstens müssen die Menschen nicht mehr viele Kilometer zu Fuß gehen, um irgendwo Wasser zu holen oder zu kaufen. Zweitens haben sie durch eigenes Wasser die Möglichkeit, einen kleinen Acker selbst zu bewässern und auf diese Weise das ganze Jahr hindurch ernten zu können. Und drittens besteht die Möglichkeit, Wasser an Menschen aus ihrer näheren Umgebung zu verkaufen, was eine zusätzliche Einnahmequelle bietet.

Kinderheim & Ackerbau

Das Kinderheim, welches unter dem Namen MCCH (Mwingi Champion Children Home) im Jahr 2007 offiziell in Mwingi eröffnet wurde, entwickelt sich zu einer Arbeit mit immer mehr Teilbereichen. Viele kleinere Kinderheime sollen eröffnet und als Netzwerk zusammen organisiert werden.

Mwingi

Der Hauptsitz des Kinderheimes befindet sich in Mwingi. Von hier aus geschieht die Koordination mit den Behörden, die gesundheitlichen Untersuchungen der Kinder und die Gespräche mit allfälligen Angehörigen der Waisenkinder.


Kimbumbu

In Kimbumbu, ca 90 km südlich von Mwingi, ist der zweite Sitz des Kinderheimes. Seit 2011 ist hier das Zuhause der meisten Heimkinder. Durch die Landwirtschaft im Kimbumbu wird der grösste Teil der Einnahmen für den Kinderheimbetrieb erzielt.


Kingitini

Kingitini liegt 90 km nördlich von Mwingi und ist der dritte Standort des Kinderheimes. Der Aufbau ist im Jahr 2013 offiziell gestartet.


Einnahmen

Das Kinderheim unterhält sich mittlerweile durch eigene Einnahmen selbst. Der grösste Geschäftszweig hierzu ist die Landwirtschaft in Kimbumbu. Eine weitere Einnahmequelle ist die Vermietung von Wohneigentum in Mwingi. Dazu kommen sporadische Spenden von Gemeinden, Behörden oder Unterstützer aus der Schweiz. Der Anteil an Spenden ist für den Betrieb als Ganzes, jedoch ein geringer Teil.


Mwingi Central

Die Spring Fellowship Church hat ihren Hauptsitz im Zentrum der aufblühenden Stadt Mwingi. Neben dem Gemeindegebäude konnte ein zusätzliches Stück Land erworben werden. Das gesamte Grundstück soll folgende Dienstzweige ermöglichen:

  • Versammlungsort der Gemeinde
  • Büroräumlichkeiten
  • Schule der Springs Fellowship Church (2010 gegründet)
  • Wohnung des lokalen Hauptpastors
  • Kleines Kinderheim
  • Rescue Center: Notschlafstelle für Straßenkinder